Demo vor dem Thüringer Finanzministerium

Bernd Fröhlich, stellv. tlv Landesvorsitzender
Bernd Fröhlich, stellv. tlv Landesvorsitzender

Um ihre Forderungen vor der zweiten Runde der Tarifverhandlungen in Potsdam zu untermauern, zogen mehrere hundert Thüringer Landesbedienstete, darunter auch Mitglieder des tlv, am 25. Februar 2015 in Erfurt vor das Thüringer Finanzministerium gezogen.

Bernd Fröhlich, stellvertretender Landesvorsitzender des tlv thüringer lehrerverband und Mitglied der dbb Verhandlungskommission, signalisierte, dass für Thüringens Lehrkräfte vor allem die in dieser Tarifrunde auszuhandelnde Eingruppierung der nicht verbeamteten Lehrer mithilfe einer bundesweit gültigen Tarifregelung bedeutsam ist. „Es muss endlich damit Schluss sein, dass jedes Land selbst entscheiden kann, wie es seine angestellten Lehrer bezahlt“, forderte Fröhlich und monierte das „vorsintflutliche Denken nach alter Gutsherrenart.“ Bundesweit sind etwa 200.000 angestellte Lehrer ohne feste Entgeltordnung und werden demzufolge willkürlich von den Ländern bezahlt.

Finanzministerin Taubert sagte erwartungsgemäß, dass das Land diese Forderung nicht erfüllen könne. Es würde dadurch mit 69 Millionen Euro zusätzlich belastet.

Die Verhandlungen werden am 26. und 27. Februar 2015 in Potsdam fortgesetzt.

tlv Medienmitteilung vom 25.02.2015

Vor und während der Kundgebung