Position zur Einkommensrunde 2019

Wertschätzung in der Bildungsarbeit muss sich im Tarifergebnis 2019 widerspiegeln

„Die Wertschätzung der Arbeit der Kolleginnen und Kollegen muss sich unbedingt in einem attraktiven Ergebnis der Tarifrunde 2019 widerspiegeln“, forderte Jörg Ehrhardt, amtierender tlv Tarifverantwortlicher mit Blick auf Anfang nächsten Jahres beginnende Einkommensrunde.

Ein wichtiges Ziel der Tarifverhandlungen muss sein, ein Angleichen zwischen den Tabellenwerten des Bundes und der Kommunen einerseits und den Beschäftigten der Länder andererseits zu erreichen.

Für den Lehrerbereich steht die Erstellung eines verbindlichen Zeitplans für die schnellstmögliche Herstellung der Paralleltabelle im Mittelpunkt. Die zum August 2016 eingeführten 30 Euro waren lediglich der Einstieg, um zu erreichen, dass sowohl die Entgelt- als auch die Besoldungsgruppen unterhalb der E 13/A 13 finanziell nahezu gleichwertig werden.

Zur Erhöhung der Attraktivität des Lehrerberufes gehören außerdem die vollständige Anrechnung der Zeiten von Referendariat oder Vorbereitungsdienst auf die Stufen bei der Eingruppierung, eine Höhergruppierung innerhalb der Entgeltstufe (stufengleiche Höhergruppierung) unter Mitnahme der Laufzeit sowie die inhaltliche und zeitgleiche Übernahme des Tarifergebnisses für die Beamten.

„Die Durchsetzung unserer Forderungen werden auch Arbeitskampfmaßnahmen erforderlich machen. Deshalb müssen wir aktionsfähig sein, auch an den Schulen“, so Jörg Ehrhardt abschließend.