tlv zu A13 für Regelschullehrer: „Noch offene Fragen“

Erfurt, 18.09.2018 – Der tlv thüringer lehrerverband begrüßt den Beschluss der Landesregierung, künftig auch die Regelschullehrer in Thüringen in die Besoldungsgruppe A13 einzustufen. Gleichzeitig weist der stellvertretende Landesvorsitzende Frank Fritze jedoch darauf hin, dass noch einige wichtige Fragen offen seien.

„Es ist ein Riesenerfolg, dass Kultusminister Holter und Finanzministerin Taubert dem hartnäckigen Drängen des tlv endlich nachgekommen sind“, so Fritze. „Wir haben die Landesregierung immer wieder öffentlich und auch in zahlreichen Einzelgesprächen auf die Notwendigkeit dieser Besoldungserhöhung hingewiesen.“

Allerdings habe er Sorge, dass „die Landesregierung den zweiten Schritt vor dem ersten macht“. Noch, so der tlv-Vize, habe nicht einmal die schon vor Monaten beschlossene Besoldungsstufe A12+ für die Regelschullehrer die Gesetzgebung passiert. „Jetzt kommt schon die nächste Ankündigung, und wir hoffen auch mit Blick auf das bevorstehende Wahljahr, dass es sich nicht nur um Lippenbekenntnisse handelt.“

Auch in einem weiteren Punkt bestehe dringend Klärungsbedarf, ergänzt Fritze: So sei weiterhin eine akzeptable Regelung im Interesse der sogenannten Ein-Fach-Lehrer nicht erfolgt.